So begann alles
Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1914. In Anlehnung an die tiefe Marienverehrung Don Boscos wurde das Institut „Missionshaus Maria Hilf“ benannt. Der Ordensgründer, Johannes Bosco (Turin 1815 - 1888), hatte eine klare Vision für sein Jugendwerk, nicht nur in Italien, sondern bald europa- und weltweit. Es ging ihm primär um die Ausbildung und ganzheitliche Förderung armer und bedürftiger Jugendlicher.
Das „Missionshaus Maria Hilf“ in Unterwaltersdorf war die erste Niederlassung der Salesianer Don Boscos in Österreich mit dem Ziel, junge Männer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum auszubilden und auf den Priesterberuf vorzubereiten. Darunter waren auch viele sogenannte „Spätberufene“, also Männer, die davor schon in anderen Arbeitsfeldern tätig waren. Zahlreiche Absolventen gingen in die ferne Mission nach Süd- und Zentralamerika, nach Asien sowie später nach Afrika.
Während des Zweiten Weltkriegs war der salesianische Betrieb in Unterwaltersdorf aus politischen Gründen geschlossen.