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Blindenführhündin Flora besucht uns zum Thema Inklusion

veröffentlicht am 02.04.2024
Am 29.2.2024 besuchte uns Nadine Brunner, eine ehemalige Absolventin des Don-Bosco-Gymnasiums, um uns, den sozialen Zweig der 6. Klassen, mit dem Thema „Inklusion“ vertraut zu machen.
Die angehende Professorin für Mathematik, Psychologie und Philosophie ist von ihrer Hündin Flora begleitet worden, die für sie eine bedeutende Rolle im alltäglichen Leben spielt. Flora übernimmt nämlich die Funktion von Nadines Augen, da Nadine über eine Sehkraft von nur 8% verfügt. Dafür ist ihre Gedächtnisleistung und ihr Tastvermögen umso ausgeprägter.
Sobald Flora das Führgeschirr umgelegt wird, weiß sie, dass Nadine sich auf sie verlässt. Nadine kann Flora mitteilen, in welche Richtung sie gehen möchte oder wann sie eine Ampel mit akustischen und taktilen Querungshilfen suchen muss. Besonders beeindruckt waren wir über die Tatsache, dass Flora in der Lage ist, 40 bis 60 Kommandos zu verstehen. Die meisten von uns hatten angenommen, dass Blindenführhunde Gefahren durch Bellen anzeigen, jedoch wird durch Stehenbleiben vor beispielsweise Höhenhindernissen gewarnt. Häufig kommt es vor, dass Menschen dazu neigen, Hunde in der Öffentlichkeit zu streicheln. Bei Flora ist es aber wichtig, dies zu unterlassen, um sie nicht abzulenken.
Außerdem hatten wir die Gelegenheit, Simulationsbrillen anzulegen und mithilfe eines Blindenstocks zu versuchen, uns zu orientieren. Einige haben zwar den Weg zu ihren Plätzen gefunden, doch das gesamte Leben auf diese Weise zu bewältigen, scheint eine große Herausforderung zu sein. 
Es waren zwei sehr aufschlussreiche Stunden und uns wurde definitiv die Augen geöffnet, dass wir es in der Hand haben, gemeinsam Änderungen im System vorzunehmen, damit sich jeder in unserer Gesellschaft integriert fühlt. 

Livia Retzl, 6B


Titelbild: Leonie Flois und Marlene Sauerzopf, 6B
Bild 1: Emilie Mabille und Niko Biberhofer, 6A
Bild 2: Sozialer Zweig 6. Klassen mit Nadine Brunner und Blindenführhund Flora